Freiraum-Mantra

Die Pause

Wenn die Welt rauscht, halte inne.
Wenn die Technik lockt, tritt zurück.
Nicht jede Stunde muss gefüllt sein.
Freiraum ist Atem, nicht Leere.
Die Pause trägt dich weiter.

Geburt & Neubeginn

Wenn ein neues Leben beginnt,
wenn ein erster Atemzug die Welt berührt,
dann öffnet sich der Raum des Staunens.
Nicht Vergangenheit, nicht Zukunft – nur Jetzt.
Die Pause schenkt dir Anfang,
und alles darf neu entstehen.

Naturkräfte

Wenn Feuer lodert und Wasser fließt,
wenn Erde trägt und Luft bewegt,
dann spricht die Welt in Elementen.
Nicht Chaos, nicht Zwang – nur Rhythmus.
Die Pause schenkt dir Einklang,
und du bist Teil des Ganzen.

Naturzyklus

Wenn die Jahreszeiten wandern,
wenn Blätter fallen und Knospen sprießen,
dann spricht die Natur in Pausen.
Der Wind trägt Erinnerung,
die Sonne schenkt Atem,
der Mond ruft zur Ruhe.
Im Rhythmus der Elemente

Zeit

Wenn die Stunden rennen und die Minuten drängen,
dann halte inne und spüre den Fluss.
Zeit ist kein Gegner, sondern ein Strom,
der dich trägt, wenn du vertraust.
Die Pause schenkt dir Weite,
und der Augenblick gehört dir.

Erinnerung

Wenn Vergangenes anklopft und Bilder auftauchen,
wenn Stimmen von früher dich berühren,
dann halte inne und lausche.
Erinnerung ist kein Gewicht,
sie ist ein Faden, der dich trägt.
Die Pause schenkt dir Verbindung
zwischen dem Damals und dem Jetzt.

Selbstfürsorge

Wenn die Welt fordert und die Tage drängen,
dann schenke dir selbst ein Innehalten.
Ein Atemzug, ein Lächeln, ein sanftes Ritual –
kleine Gesten tragen große Kraft.
Nicht Flucht, nicht Pflicht – nur Zuwendung.
Die Pause heilt und nährt dich.

Spiel & Humor

Wenn der Ernst die Bühne füllt,
wenn die Tage schwer und dicht erscheinen,
dann öffne die Tür zum Lachen.
Ein Schmunzeln bricht die Schwere,
ein Spiel verwandelt Pflicht in Freude.
Die Pause tanzt – und du mit ihr.

Kunst & Kreativität

Wenn die Farben schweigen und die Linien warten,
wenn das Blatt leer und offen liegt,
dann tritt ein in den Raum des Schaffens.
Nicht Ziel, nicht Pflicht – nur Spiel.
Die Pause schenkt dir Bilder,
die aus dir selbst geboren werden.

Musik & Klang

Wenn die Töne verklingen und die Melodie verweht,
wenn der letzte Klang im Raum schwebt,
dann öffnet sich die Stille als Bühne.
Nicht Ende, sondern Anfang –
die Pause trägt den Ton weiter,
solange er in dir nachklingt.

Sturm

Wenn der Sturm die Straßen leert,
wenn die Züge schweigen und die Bäume fallen,
dann öffnet sich ein Raum ohne Pflicht.
Bleib, wo du bist, und lausche.
Die Welt hält den Atem an –
und du darfst ihn mit ihr teilen.

Nachbarschaft

Wenn die Maschinerie stockt,
wenn Strom und Wege versiegen,
dann öffnet sich die Tür zum Miteinander.
Ein Klopfen, ein Lächeln, ein geteiltes Licht –
Nachbarschaft wird zur Kraftquelle.
Die Pause trägt uns gemeinsam.

Gemeinschaft

Wenn Menschen zusammenkommen und die Pause teilen,
wenn Worte ruhen und Blicke sprechen,
dann wächst ein Raum des Vertrauens.
Nicht Leistung, nicht Pflicht – nur Dasein.
Gemeinschaft trägt dich,
und die Pause wird zum Fest.

Reisen

Wenn die Wege sich öffnen und zugleich versperren,
wenn Züge halten und Straßen enden,
dann zeigt sich der Raum dazwischen.
Nicht Ankunft, nicht Abfahrt – nur Dazwischen.
Im Unterwegssein liegt die Freiheit,
die Pause schenkt dir Richtung ohne Ziel.

Schlaf & Traum

Wenn die Lider schwer und die Gedanken leiser werden,
wenn die Nacht dich sanft umhüllt,
dann tritt ein in den Raum des Traums.
Nicht Pflicht, nicht Kontrolle – nur Hingabe.
Die Pause schenkt dir Bilder,
die dich tragen bis zum Morgen.

Die ultimative Pause

Wenn alles verstummt und die Kreise sich schließen,
wenn kein Tun mehr drängt und kein Ziel mehr ruft,
dann trittst du ein in die große Stille.
Nicht Ende, nicht Verlust – nur Ruhe.
Die Pause trägt dich heim,
und du bist Teil des Ganzen.

Bildquelle: Simone Walter
fm
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